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war and peace
Die 'War & Peace Show' ist eine der weltweit größten Veranstaltungen für Militärfahrzeuge. Jedes Jahr in der ersten Juliwoche zieht das Festival tausende aktive Teilnehmer und Besucher in den Südosten Englands nach Kent.
Ein besonderes Feature sind sogenannte ‚Living History Displays‘, theatralisch gestaltete eingezäunte Bereiche in denen Gruppen jeweils eine Epoche und Weltregion militärisch repräsentieren. Die angebotenen Aktivitäten reichen darüberhinaus von Fahrzeug Vorführungen, Re-Enactments vergangener Kriegsschlachten, dem Verkleiden in Armeeuniformen, Panzerfahrten und Hubschrauberflügen bis hin zum Handel mit Deko Waffen, ausgesonderter Militärausrüstung und den verschiedensten Fahrzeugarten.
Der zeitgenössischen britischen Sicht auf die vielseitigen Themenbereiche folgen nicht ausschließlich Militaria Begeisterte sondern auch Familien aus England und dem Festland Europas.
2011-2014
the beauty of serious work
»The Beauty of Serious Work« zeigt technische Sicherheitskontrollen und Produkt-Prüfungen beim TÜV. Je nach Art und Anwendungsgebiet eines Produktes wird dieses in der Regel vor dessen Produktion oder Vertrieb anhand eines Prototypen von einem autorisierten Prüflabor auf die jeweils relevanten Sicherheitsaspekte oder die Einhaltung von Qualitätsanforderungen überprüft. Die für uns selbstverständliche Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit dieser alltäglichen Produkte verdanken wir den gesetzlich in der DIN (Deutsche Industrie Norm) oder der EN (Europäische Norm) festgelegten Anforderungen sowie deren Überprüfung durch Prüflabore wie dem TÜV.
In der Regel sind den Konsumenten die umfassenden Prüfungen, denen ein Produkt ausgesetzt wird, bevor es das Qualitätssiegel »TÜV-geprüft« erhält, nicht bewusst. Sie verlassen sich einfach darauf, dass ein von ihnen erworbenes Produkt sicher ist, lange Zeit einwandfrei funktioniert und es ihnen auch bei eventueller 'Fehlbenutzung' keinen Schaden zufügt. Die den Konsumenten damit verschaffte Unbeschwertheit bei der Verwendung von Produkten verleiht dem TÜV - neben seiner Funktion technische Prüfungen durchzuführen - auch eine wichtige soziokulturelle Rolle. Der TÜV agiert als eine Art 'Vermittler' zwischen Produzenten und Konsumenten.
Die gewollt unverständliche und ausschnitthafte Darstellung der Prüfabläufe und die teilweise Wahl von - den eigentlichen Prüfungen vorgezogenen - sogenannten 'orientierenden Prüfungen' soll dazu beitragen, dem Betrachter weniger die konkreten Prüfungen erklärend darzustellen, als vielmehr Fragen zu generieren. Die dadurch hervorgerufene Irritation soll unbewusst seine Neugier an technischen Aspekten - auch beim eigentlich 'Nicht-Technik-Interessierten' - wecken und ihm übergeordnet das allgemein hohe Sicherheitsbedürfnis in unserer Gesellschaft vergegenwärtigen.
2011-2013
schneetreiben
»Schneetreiben« beschäftigt sich wie die vorangegangenen touristischen Fotoarbeiten »Arkadia«, »Willkommen im Club« und »Costa Iberica« mit dem Phänomen, wie ausgerechnet die heiß ersehnte Urlaubszeit den Menschen in das schmerzhafte Spannungsfeld seiner gegensätzlichen Bedürfnisse nach gleichzeitiger Freiheit und Sicherheit wirft.
Das fieberhaftes »Ordnen« der ersehnten, aber eben auch bedrohlich wirkenden Freiheit des Urlaubs, mit dem paradoxen Ergebnis, dass dieser in einer Fülle an Strukturen und Aktivitäten endet.
2009-2010
costa iberica
»Costa Iberica« beschäftigt sich wie die vorangegangenen touristischen Fotoarbeiten »Arkadia« und »Willkommen im Club« mit dem Phänomen, wie ausgerechnet die heiß ersehnte Urlaubszeit den Menschen in das schmerzhafte Spannungsfeld seiner gegensätzlichen Bedürfnisse nach gleichzeitiger Freiheit und Sicherheit wirft.
Das fieberhaftes »Ordnen« der ersehnten, aber eben auch bedrohlich wirkenden Freiheit des Urlaubs, mit dem paradoxen Ergebnis, dass dieser in einer Fülle an Strukturen und Aktivitäten endet.
2009
willkommen im club
Die Betrachtung der Freizeit- und Urlaubsgestaltung unserer Gesellschaft kann viel über die Wünsche und Sehnsüchte aussagen, deren Erfüllung sie sich vom Urlaub erhofft. Unter diesem Aspekt scheint es überraschend, dass sich zunehmend Urlaubsformen durchsetzen, bei welchen große Teile der Urlaubszeit – so wie der Alltag auch – vorhersehbar und geregelt ablaufen.
»Willkommen im Club« thematisiert dieses Phänomen am Beispiel von Cluburlaub. Ferienclubs sind in der Regel räumlich von der Umgebung abgetrennte Anlagen, in denen der Tagesablauf durch zahlreiche Freizeitangebote strukturiert wird und Animateure für die Unterhaltung der Gäste sorgen. Der Aktionsradius der Gäste beschränkt sich dabei weitestgehend auf das Clubgelände, so dass ein Aufenthalt mehr vom Programm des Anbieters als von der Kultur des Reiselandes geprägt wird.
»Willkommen im Club« ist eine Suche nach den Gründen und Ursachen, die diese Urlaubsform erst möglich werden lassen.
2007-2008
arkadia
Arkadien (griechisch: Arkadia) bezeichnet ein abgeschlossenes Berg- und Hochland in der Mitte der südgriechischen Halbinsel Peloponnes. In der griechischen Mythologie wurde Arkadien verklärt zum Ort des »goldenen Zeitalters«, wo die Menschen unbelastet von mühsamer Arbeit und gesellschaftlichem Anpassungsdruck in idyllischer Natur als zufriedene und glückliche Hirten lebten.
»Arkadia« untersucht den Alltag in niederländischen Ferienhaussiedlungen. Die homogene Gestaltung der Architektur lässt die Häuser wie Requisiten einer perfekten, künstlichen Welt erscheinen. Wie das Arkadien der Neuzeit.
Die Entscheidung vieler Menschen, die standardisierte Kopie ihres alltäglichen Zuhauses, in hundertfacher Ausführung aneinandergereiht, als Urlaubsziel für die wohl kostbarste Zeit des Jahres zu wählen, scheint absurd. Dennoch erfreut sich Ferienhaustourismus großer Beliebtheit.
2005
traumhäuser in holland
»Traumhäuser in Holland« beschäftigt sich mit Ferienhaustourismus in den Niederlanden unter architektonischen Gesichtspunkten.
Unzählige Ferienhaussiedlungen säumen die niederländische Nordseeküste. Ihre auffällige architektonische Homogenität lässt die Anlagen wie Requisiten einer perfekten, künstlichen Welt erscheinen.
2003
32.000.000
Aufgrund der gebirgigen Geografie Japans ist nur ein kleiner Teil von dessen Landfläche bewohnbar. Dies führt zu einer hohen Bevölkerungsdichte in den wenigen größeren zusammenhängenden bewohnbaren Gebieten. Tokyo und Yokohama bilden mit über 32 Millionen Einwohnern den am dichtesten bevölkerten Ballungsraum Japans, welcher im Norden und Westen von Bergen sowie im Süden und Osten vom Meer in seiner weiteren Ausdehnung begrenzt ist.
Die hohe Bevölkerungsdichte in Kombination mit der fehlenden Möglichkeit zur weiteren Ausdehnung hat zu Raumnot und damit auch zu extrem hohen Preisen für Landfläche und Immobilien geführt. Neben sozialen Auswirkungen auf die Bewohner hat diese Situation auch besondere architektonische Lösungen auf kleinstem Raum zur Folge.
»32.000.000« beschäftigt sich mit der urbanen Architektur Tokyos und dessen Auswirkungen auf den Menschen in dieser von ihm selbst geschaffenen Umwelt.
2004-2005